Dorn-Breuss

Wirbelsäulenpflege

Breuss Massage

Die Methode

Diese Massage ist eine feinfühlige aber auch druckvolle Anwendung direkt auf der Wirbelsäule. Durch Lockerung und sanfte Streckung der Wirbelsäule und des Kreuzbeins können sich seelische, energetische und körperliche Blockaden lösen.

Die Breuss-Massage kann vor oder nach einer Dorn- Behandlung stattfinden, wird aber auch als selbständige Methode angewendet.

Rudolph Breuss war der Überzeugung, dass es keine degenerierten, sondern lediglich unterversorgte Bandscheiben gibt. Durch die spezielle Massage und das in großer Menge einmassierte Johanniskrautöl sollen das Gewebe und insbesondere die Bandscheiben wieder elastisch und geschmeidig werden.

Bewährte Anwendungsbereiche

Die Breuss- Massage wird direkt auf der Wirbelsäule ausgeführt, und ist deswegen bei fast allen Wirbelsäulenbeschwerden  angezeigt.

  • Bandscheibenleiden
  • Wirbelsäulenverkrümmungen
  • Ischiasbeschwerden
  • Kreuz- Darmbeingelenksblockaden
  • Verblockte Wirbel und Steißbeinprobleme

Des Weiteren bei:

  • Schlafstörungen
  • Verspannungen
  • Hyperaktivität bei Kindern
  • zur Schmerzlinderung

Die Massage wirkt entgiftend und sehr entspannend, was unter anderem auch bei Depressionen und Dauerstress Erleichterung bringen kann.

Nicht angewendet werden sollte die Behandlung bei akuten Entzündungen im Wirbelsäulenbereich, bei frischen Unfallverletzungen und nur mit Vorsicht bei ausgeprägter Osteoporose.

Sitzungsablauf

Nach einem Vorgespräch liegt mein Klient, mit freiem Oberkörper, entspannt auf dem Bauch. Mit einer bestimmten Grifffolge wird, in Bahnen, entlang der Dornfortsätze der Wirbel und am Kreuzbein massiert. Dabei wird Johanniskrautöl ins Gewebe eingebracht.

Gegen Ende der Behandlung wird der Rücken mit einem speziellen Seidenpapier bedeckt und ich energetisiere und magnetisiere mit über das Papier gleitenden Ausstreichbewegungen die Wirbelsäule. Durch die entstehende Wärme und eine leichte elektrostatische Ladung wird das Johanniskrautöl noch besser vom Gewebe aufgenommen.

Am Tag der Behandlung sollte nicht schwer gehoben werden. Langes Sitzen und größere Anstrengungen sollten vermieden werden.

ACHTUNG: Johanniskrautöl macht die Haut lichtempfindlich. Sonnenbäder und Solarienbesuche sollten am Tag der Massage vermieden werden.

Geschichtliches

Die Breuss- Wirbelsäulenmasssage wurde im vorigen Jahrhundert von dem Vorarlberger Rudolf Breuss (1899-1990) entwickelt. Dieser wurde hauptsächlich durch seine Trinkfastenkuren gegen Krebsleiden bekannt.

Dorn- Methode

Die Methode

Die Dorn-Methode stellt eine einfache, ungefährliche und meist rasch wirksame Möglichkeit dar, um vielerlei Gelenks- und Wirbelsäulenprobleme zu behandeln.

Die Wirbelsäule ist das zentrale Stützorgan in unserem Körper. Aus ihr treten die aus dem Rückenmark kommenden Spinalnerven aus, die die meisten Funktionen in unseren Organen, Muskeln und Drüsen steuern.

Kommt es zu einer „Verblockung“ oder „Verschiebung“ der Wirbel, werden die Spinalnerven im jeweiligen Segment einem erhöhten Druck ausgesetzt, wodurch der Nervenreiz schwächer oder fehlerhaft an den Endstationen, den Muskeln oder Organen ankommt.

Wird eine solche Fehlstellung nicht behoben, können sich unterschiedliche Symptome in verschiedenen Bereichen zeigen:

  • Nervensystem, Steuerung Organe und Sinnesempfindungen
  • Kreislaufsystem, Durchblutung     
  • Feinstofflicher Bereich (z.B. Meridiane)  
  • Stoffwechsel
  • Psychischer Bereich

In der Regel werden zu Beginn dieser Anwendung die Beinlängen kontrolliert und gegebenenfalls behandelt. Beinlängendifferenzen können die Rumpfstatik bis hin zur Kopfhaltung stark beeinflussen und so zu Dysfunktionen der Wirbel führen.

Die Korrekturen erfolgen unter bestimmten Bewegungen des Klienten (Pendelbewegung beispielsweise mit dem Bein). Dies bewirkt einerseits eine gewisse Dynamik und andererseits ist die Muskulatur sozusagen „abgelenkt“ und widersetzt sich der Korrektur nicht.

Es wird niemals ruckartig oder gegen den Muskeltonus „eingerenkt“.

Bewährte Anwendungsbereiche

Erfolgreich eingesetzt wird die sanfte Wirbelregulation z.B. bei:               

  • Wirbel und Gelenksprobleme
  • Ischiasleiden
  • Nackenproblemen (Armschmerzen)
  • Kreuzschmerzen
  • Wirbelsäulenverkrümmungen
  • Muskelverspannungen
  • Bindegewebsverhärtungen
  • Verkippung des Kreuzbeines, Beckenverwringungen (Beinlängendifferenzen)

Nicht durchgeführt sollte die Dorn-Methode werden nach: Traumata, Rippenbrüchen, Knochenkrebs, eingebrochenen Wirbeln und Bandscheibenvorfällen.

Sitzungsablauf

Nach einem Vorgespräch wird, im Liegen, auf eine Beinlängendifferenz (Hüftgelenk) hin überprüft und gegebenenfalls ausgeglichen. Auch weitere Gelenke werden im Bedarfsfall reguliert.

Danach erfolgt die Kontrolle der Wirbelsäule (wobei sich mein Klient an einer Tischkante oder Sessellehne abstützt und sich leicht nach vorne beugt). Die Korrekturen erfolgen unmittelbar und in Bewegung (Pendelbewegungen der Extremitäten), während gezielt Druck auf die Dornfortsätze ausgeübt wird.

Die sanfte Wirbelregulation ist somit keine rein passive Behandlung, sondern eine dynamische.

Nach der Behandlung sollte man größere Anstrengungen oder sportliche Aktivitäten meiden, da sich die „neue Situation“ im Körper erst festigen muss.

Geschichtliches

Entwickelt wurde diese Methode von Dieter Dorn aus Bayern vor etwa 30 Jahren. Er hat diese Methode aufgrund eines Erlebnisses am eigenen Körper, entwickelt und vorangebracht.

Der Arzt Dr. Thomas Hansen, Chirurg und Orthopäde, lernte Dieter Dorn 1985 kennen und war von der Methode so überzeugt, dass er Dorn veranlasste Seminare zu geben. Die beiden arbeiteten über Jahre zusammen und die Dorn- Methode wurde dadurch unter Laien und Therapeuten bekannt.